Die größte archäologische Forschungsbank der Welt ermöglicht Forschern am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz in Kooperation mit den Universitäten von Leeds und Reading völlig neue Einblicke in die römische Wirtschaftsgeschichte. Der günstigste Transportweg war nicht immer der kürzeste. Um ihre (kostbare) Ware zu transportieren nahm die römische Wirtschaft Umwege von bis 1000 km in Kauf. Mittels softwarebasierter Kartierung des europaweit zerstreuten Fundmaterials rekonstruieren die Forscher diese Handelswege. Die Datenbank umfasst mehr als 200 000 namengestempelte Gefäße aus über 3500 Fundorten. (Weitere Informationen: www.rgzm.de/transportroutes) .