In Cambodunum, der ersten Hauptstadt Bayerns und wohl ältesten, schriftlich erwähnten Römerstadt Deutschlands, lebt 2000-jährige Siedlungsgeschichte. Archäologische Funde zum Alltagsleben, Schmuck, Münzen, Kunsthandwerk und Götterbilder brachten akribische Grabungskampagnen ans Licht der Öffentlichkeit. Gezeigt werden zahlreiche Bodenfunde aus der am Anfang des 1. Jahrhunderts n.Chr. entstandenen römischen Stadt Cambodunum, dem antiken Ursprung Kemptens. Modelle, Karten und Pläne informieren über das Aussehen und die Größe der römischen Siedlung. Gebrauchs- und Kultgegenstände, Schmuck, Keramik (Terra Sigillata), Werkzeug und Zeugnisse der weltweit gespannten Handelsbeziehungen der Stadt beleuchten sowohl die Bedeutung Cambodunums als auch das Alltagsleben in dieser antiken Stadt. Sehenswert ist auch der Wiggensbacher Schatzfund, ein vermutlich kurz vor dem Alemanneneinfall von 233 n.Chr. vergrabener Bestand an Münzen und Schmuck. Das Römische Museum ergänzt mit den hier präsentierten Originalfunden den Archäologischen Park Cambodunum (APC) mit dem Gallorömischen Tempelbezirk, dem Forum und den Kleinen Thermen.
Museum: Roman Museum (Römisch Museum)Stadt: Kempten
Land: Deutschland
Adresse: Residenzplatz 31
Website: http://www.museen-kempten.de